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Historie

Am 05.02.1902 wurde durch die Unterschrift des damaligen Verwaltungschefs (Schrakamp) der TV Löhne aus der Taufe gehoben.

Die 15 Gründungsmitglieder gaben sich eine Satzung.

Voller Begeisterung wurde dann im Saale des Hotels „Horstkotte“ der Übungsbetrieb im Turnen aufgenommen. Am Ende des Jahres waren es bereits 35 aktive Turner, 13 passive Mitglieder und 2 „Zöglinge“. Die Jugendlichen im Verein wurden damals als Zöglinge bezeichnet.

Wie aus dem ersten Kassenbuch – welches dem Verein noch im Original vorliegt – hervorgeht, hatte man am Ende des Jahres 1902 die damals sicherlich stolze Summe von 192,10 Reichsmark auf dem Konto. An Ausgaben wurden 178,21 Reichsmark gebucht. Somit konnte der Kassenwart am Ende des ersten Jahres ein Guthaben von 13,99 RM verbuchen.

Die ersten Sportgeräte wurden von benachbarten Vereinen gebraucht gekauft, kleinere Sportgeräte wurden in Eigenarbeit gefertigt.

Im Jahre 1907 (nach 5 Jahren)hatte man so viel Geld angespart, dass der Verein sich erstmals eine vereinseigene Fahne anfertigen lassen konnte. Für die damalige Zeit sicherlich ein herausragendes Ereignis Es wurde der Leitsatz gewählt: „Übung stählt die Kraft: Kraft ist, was Leben schafft.“

Dieser Leitsatz wurde in mühevoller Handarbeit auf die Vereinsflagge gestickt.

Schon nach einigen Jahren wurde der Saal im ehemaligen Hotel Horstkotte einfach zu klein. Auch hemmten andere Veranstaltungen im Saale den Übungsbetrieb.

Man kam zu den Entschluss, bei der Verwaltung vorstellig zu werden, zwecks Errichtung einer Turnhalle.

Der Antrag wurde sehr wohlwollend bei der damaligen Verwaltung behandelt und im Jahre 1913 konnte die Turnhalle – sehr zur Freude der Mitglieder – ihrer Bestimmung übergeben werden. Durch Erzählungen wurde die Halle wie folgt beschrieben. :“Ein schlichter großer Raum (Scheunencharakter), der Fußboden war mit Asphalt ausgegossen, das Reck stand in einer mit Sägemehl und Torf gefüllten Grube. Weiter gab es einen markierten Rundlauf, so wie einige Kokosmatten. Beheizt wurde die Halle mit einem großen eisernen Kohleofen (Kanonenofen). Wasch- oder gar Duschmöglichkeiten gab es nicht!“

Jahre Vereinsgeschichte
aktive Mitglieder
Trainigsgruppen
Sportarten